Zukunfts- und Friedensprojekt Retreat Haus

Unsere Vision eines Ortes des Innehaltens und der Klarheit für ein besseres Zusammenleben


Die Ausgangssituation

Die Welt befindet sich in nahezu ständigem Aufruhr. Aussagen und Debatten werden rasch dramatisiert und Konflikte zügig eskaliert. Eine Reaktion auf dieses Phänomen ist der Rückzug von Menschen in digitale Filterblasen. Man schart mehr und mehr Gleichgesinnte um sich, vermeidet Kontroversen und erklärt Andersdenkende im schlimmsten Fall sogar zum Feindbild. Diese Abgrenzung bzw. Zersplitterung löst den Zusammenhalt in der Gesellschaft langsam aber stetig auf.

 

Wenn sich jeder auf seine Insel zurückzieht werden gemeinsame Visionen fast unmöglich und Anstrengungen immer schwieriger zu organisieren. Passives Zuschauen und Teilnahmslosigkeit als weiteres Resultat sind bereits heute in Teilen der Gesellschaft zu erkennen. Aus neurobiologischer Sicht vermeiden gestresste und überlastete Gehirne jede unnötige Anstrengung. Es soll alles so bleiben wie es ist oder wie es früher mal war. Wer so denkt, wird oft von einer Realität rechts überholt, die am Ende die Wenigsten für gut heißen.

Das Problem und die Implikationen

Wenn sich Millionen Gehirne im Dauerstress- und Alarmzustand befinden, werden wichtige geistige Fähigkeiten für Wandel und Erneuerung nahezu vollständig blockiert. Dazu gehören Offenheit, Zuversicht, Kreativität, Fähigkeiten zur Problemlösung und Empathie. Menschen im Dauerstress funktionieren dann nur noch im Überlebensmodus. Das eigene Handeln wird egoistischer und fokussiert sich oft nur noch darauf, dass man sich irgendwie durchschlägt und seinen Alltag meistert. In diesem Zustand lassen sich jedoch keine Krisen bewältigen und schon gar keine positiven Veränderungen für die Zukunft gestalten. Dieser Modus führt im Endstadium fast immer zu Chaos und Anarchie.

 

Ein aufgeregter Geist im Arousal Zustand wird also keine der aktuellen Herausforderungen meistern, da ihm dazu die wichtigsten Fähigkeiten fehlen und am Ende auch die nötige Kraft – siehe Yerkes Dodson Gesetz. Am Ende könnten wir also genauso kläglich und kriegerisch wie unsere Vorfahren scheitern – obwohl wir es doch eigentlich besser wussten.

 

Ohne aktives Interagieren, also ohne einen Qualitätssprung unserer geistigen Entwicklung, wird sich dieser Zyklus wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zeit wiederholen. Doch noch kann gehandelt werden. Ein Ausstieg aus diesen Automatismen ist möglich und ein Qualitätssprung ist nach wie vor möglich. Hirnforscher wie zum Beispiel Prof. Dr. Gerald Hüther stützen diese Sichtweise. 

Impact des Projektes

Das Retreat Haus ist ein Ort, an dem Menschen eine stille Revolution von innen bei sich selbst beginnen. Wir möchten ein Ort schaffen, der es Menschen ermöglicht, zunächst ihren Geist zu beruhigen. In einem zweiten Schritt erwächst ein tieferes Verständnis über die Natur des eigenen Geistes und über die möglichen Reflexionen der eigenen Reaktionsmuster und Denkweisen.

 

Menschen aller Altersklassen und aus jeder Schicht der Gesellschaft erfahren Ermächtigung in Bezug auf ihre persönliche Wahrnehmung des Lebens und die Möglichkeiten der Gestaltung ihrer Zukunft.

 

Die Vision dieses Hauses ist es, einen gesellschaftlichen Wandel durch Besonnenheit und Klarheit in Gang zu setzen. Diese Attribute müssen in Zukunft mit Stärke gleichgesetzt werden. Das Training Emotionaler Intelligenz so gefördert werden, um so die Kommunikation, Konfliktfähigkeit und das Miteinander zu verbessern. In dem Retreat Haus können auch Glaube und Liebe neu entdeckt werden. Auch dies kann in einem stillen inneren Prozess geschehen und wird nicht von außen beeinflusst. Es geht auch Zuversicht statt Tristesse. Um Würde statt Wut. Um Mitgefühl statt Egozentrik.

 

Auf längere Sicht ist das Retreat Haus ein Saatkorn für mehr Friedfertigkeit in der Welt und so gesehen um eine Keimzelle für ein globales Friedensprojekt. 

Kontakt

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